• "Kinderschutz in der Medizin - Herausforderungen & Professionalisierung"Dr. Christian Karpinski, Kinderchirurg und Kinderschutzmediziner, Universitätsklinikum Dresden: Das Thema der Kindeswohlgefährdung umfasst die körperliche, seelische oder sexuelle Misshandlung von Kindern und Jugendlichen sowie das weite Feld der Vernachlässigung. Häufig entstehen dadurch schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Es gilt dies somit zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen und die Familien zeitnah zu unterstützen. Hierbei nehmen Behandelnde von Kindern und Jugendlichen gleichzeitig mehrere Rollen als Vertrauenspersonen, regelmäßige Kontaktpersonen und Garanten für den Schutz des Kindeswohles ein. Insbesondere in Zeiten von Krisen wie einer Pandemie mit zeitweise tiefen Einschnitten in den Alltag und das Leben von Familien ist ein zusätzlicher Anstieg an häuslicher Gewalt und Kindeswohlgefährdungen zu erwarten. Hierfür bedarf es einer zunehmenden Sensibilisierung, Professionalisierung sowie Unterstützung der in Kontakt tretenden Institutionen und Helfersysteme. Dr. Christian Karpinski, Kinderchirurg und Kinderschutzmediziner, Universitätsklinikum Dresden

Die Corona-Pandemie hat insbesondere Familien in mehrfacher Hinsicht betroffen und gefordert. Dies sollte sich auch in der aktuellen Familien- und Bildungspolitik des Freistaates wiederspiegeln.

Die LAGF hat eine Reihe von Fragen an die Familienpolitischen und die Bildungspolitischen Sprecher zur Familienpolitik und Lage der Familien im Freistaat Sachsen formuliert.

09. September Auftaktveranstaltung, LAGF 

• Vorstellung der Mitgliedsverbände der LAGF
• Impulsreferat ,,Familie,Mobilität und Peripherie. Wissenslücken und (informierte) Mutmaßungen über Wandel und Beständigkeit familiärer Beziehungen unter Abwanderungsbedingungen, Dr. Frank Meyer, Diplom Geograph, TU Dresden.
  

16. September "Familien in Sachen - Wir fragen, die Politik antwortet!

• Impulsreferat "Familienpolitik", Dr. Albin Nees
• Video-Antworten  der Familienpolitischen bzw. Bildungspolitischen Sprecher der im Sächsischen Landtag vertretenen Parteien auf unsere Fragen.

23. September - "Vielfalt der Familienformen als politische Leitidee der Familienpolitik", eaf Sachsen e.V.

• Vielfalt der Familienformen in Sachsen – Ist-Stand und Perspektiven, Prof. Nina Weimann-Sandig, EHS Dresden, Professur für Soziologie und Empirische Sozialforschung.
• Generationenperspektive und Vielfalt – Wie will Jugend ihre Zukunft leben?, Christian Kurzke, Studienleiter „Jugend“ an der Evangelischen Akademie Meißen.
• Die Sicht von Familien: Was brauchen die verschiedenen Konstellationen, um aus der Krise zu kommen? Wie sehen Familien ihre eigene Situation?, Statements von Familien der Ausstellung So leben wir – Familien in Sachsen im Porträt.

30. September - Social media in der Familienbildung, FDK

• Projekt „Du sag mal“ - Als Familie KESS durch die Krise.

07. Oktober Alleinerziehende in der Coronakrise nicht allein lassen, SHIA e.V.

• „Wo drückt der Schuh?“ -  „Fachpersonen und Basis im Gespräch“.

Fragen und Antworten - von Alleinerziehenden und Multiplikator_innen gestellt - von Fachkräften beantwortet! Auskunft zu Sozial- und Familienrechtsfragen für Alleinerziehende und Multiplikatorinnen*. Anfragen können ab 09. September 2020 per Mail an aktion@shia-sachsen.de oder per WhatsApp an 0178.1651625 gestellt werden. Rechtsanwältinnen* für Sozialrecht – und Familienrecht antworten auszugsweise. 

•  „Alleinerziehende nicht allein lassen!“ - „Politik und Basis im Gespräch“.

Familienpolitische Sprecherinnen*/Vertreterinnen* der Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE und SPD im Sächsischen Landtag im Gespräch mit SHIA e.V. zum Thema „Eineltern“Familien in der Krise.

14. Oktober - Starke Familien: Krisen verhindern – mit Krisen umgehen, DFV Sachsen e.V.

• Prävention und Kinderschutz, Christian Karpinski, Kinderschutzmediziner, Universitätsklinikum Dresden.

• “Kinder sind systemrelevant! – Was erwarten Kinder in dieser Krise von Ihren Familien”, Dr. Herbert Renz-Polster, Kinderarzt und Publizist: Die Corona-Pandemie hat die Familien durchgeschüttelt, die einen mehr, die anderen weniger, und alle auf unterschiedliche Art. Was können Familien tun, damit dieses Schütteln die Kinder nicht beschädigt? Und können wir vielleicht sogar aus dieser Rüttelstrecke etwas lernen, was die Pandemie überdauert?